Filterkreislauf

Für das Auge sauberes Wasser ist noch lange nicht fischgerecht – 2/3 der Ausscheidungen unserer Koi gelangen in flüssiger Form über die Kiemen in das Teichwasser.

Beginnen wir im Teichbecken: Durch die stetige, ruhige Kreisströmung sammeln sich sämtliche Schmutzpartikel und sinken langsam zur Mitte des Teiches zum Bodenablauf. Von hier aus gelangen sie über das Rohrsystem unter der Bodenplatte direkt in den Vorfilter (mechanischer Filter), wo das Teichwasser vom groben Schmutz getrennt wird. Die Reise geht von hier aus weiter, und das bereits optisch saubere Wasser fließt nun in den biologischen Teil der Filteranlage, wo die Bakterien sofort zum Schadstoffabbau bereit stehen. In diesem Bereich kommt eine leistungsstarke Belüftungspumpe zum Einsatz: Sie wird oberhalb des Wasserspiegels trocken aufgestellt und durch die daran angeschlossenen Belüftungssteine wird der Sauerstoff in das System eingespeist. Im letzten Abteil der Teichfilterung ist das Wasser mechanisch und biologisch gereinigt und wird nun mittels einer, wenn möglich, getauchten Pumpe wieder zurück in den Teich gefördert. Am besten wird hier eine UV-Lampe zwischengeschaltet, um das gesamte gereinigte Wasser an der Röhre vorbeizuführen und somit einer Algenblüte vorzubeugen. Dieser Kreislauf soll sich fortwährend wiederholen und nur in den Wintermonaten kann die Fördermenge auf ca. 1/3 der Pumpenleistung reduziert werden.

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